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Repowering-Windenergieanlage Roßkopf 2025/26
Seit Ende 2003 stehen in unmittelbarer Nähe des Roßkopf-Gipfels (737 m) vier Windräder – alle nördlich vom Gipfel. Drei Windräder stehen auf der Gemarkung Freiburg-Ebnet nahe der Gemarkungsgrenze, eines auf der Gemarkung von Gundelfingen. Zwei sind schon für die Sprengung vorbereitet, es stehen nur noch ihre Betontürme.
Eindrücke der Repowering-Maßnahmen des "Windparks" Roßkopf
Das Vorhaben
Seit Ende 2003 stehen in unmittelbarer Nähe des Roßkopf-Gipfels (737 m) vier Windräder – alle nördlich vom Gipfel. Drei Windräder stehen auf der Gemarkung Freiburg-Ebnet nahe der Gemarkungsgrenze, eines auf der Gemarkung von Gundelfingen. (siehe Karte links)
Betrieben wird die Windkraftanlage von der Kommanditgesellschaft Ökostrom Erzeugung Freiburg GmbH.
Kartengrundlage des Kartenausschnitts mit der Lage der vier Windräder: OpenStreetMap Mitwirkende; Zugriff im Dezember 2024
Diese vier Windräder werden zunächst durch zwei effizientere Windenergieanlagen (WEA) ersetzt, die beide Anfang 2026 in Betrieb gehen.
Zusätzlich vorgesehen sind drei weitere Windräder auf den beiden Höhenrücken, zwischen denen der Sankt Ottiliendobel liegt: ein Windrad westlich und zwei östlich von St. Ottilien – auf der Karte rot markiert. Jedes dieser neuen Windräder mit einer Gesamthöhe von 249m. Geplant ist derzeit, mit ihrem Bau 2026 zu beginnen.
(siehe Karte rechts)
Kartengrundlage des Kartenausschnitts mit der Lage der geplanten Repowering-Windenergie-Anlagen: OpenTopoMap; Zugriff im August 2025
Auf der Karte ist noch das ursprüngliche, westlichste Windrad eingezeichnet, das südlichste dagegen schon nicht mehr.
Es wird damit gerechnet, dass die fünf Windräder zusammen ein Windkraftleistung von 53 – 60 Gigawattstunden erbringen. [Badische Zeitung vom 16.01.2024]
Sprengung zweier Windrad-Betontürme
Fotos vom 6.3.2025 aufgenommen von Osten aus, Standort in der Nähe der Schlangenkapelle.
Fotos vom 7.3.2025 aufgenommen von Südosten aus, Standort Wirtschaftsweg zwischen Ebnet und Stegen auf Höhe der Brunnenanlagen
Vorbereitet für die Sprengung: Es stehen nur noch die Betontürme des südöstlichsten (Gemarkung Ebnet) und westlichsten (Gemarkung Gundelfingen) Windrades.
Zum Zeitpunkt der Fotos vom 6.3.2025 sind von zwei der vier „Roßkopf-Windrädern“ schon die Rotorblätter und die Gondeln abmontiert. Es stehen nur noch die Betontürme des südöstlichsten (Gemarkung Ebnet) und des westlichsten (Gemarkung Gundelfingen) „Roßkopf-Windrads“ – Foto oben.
Am Ebneter Betonturm war man dabei ein „Sprenggürtel“ anzubringen – Foto unten links, um eine sogenannte „Faltsprengung“ des Betonturms zu ermöglichen.
Am Freitag, den 7.3.2025, ist die Sprengung des Ebneter Betonturms für 11:30 vorgesehen. Um 11:56 ist vom Betonturm aus der Ferne nur noch eine kleine Staubwolke zu sehen – Fotos unten rechts.
Prinzip einer "Faltsprengung": an der Stelle des oberen Knicks, war der "Sprenggürtel" angebracht.
Anbringen des "Sprenggürtels" (6.3.25)(7.3.25): Foto 11:52 UhrFoto 11:56 Uhr
Der Betonturm auf der Gundelfinger Gemarkung wird voraussichtlich in der 11. KW gesprengt werden.
Berichte und Fotos in der Badischen Zeitung von Samstag, 8. März 2025:
- Seite 5: Foto von Hubert Gemmert
- Seite 25: Max Schuler: Windrad auf dem Roßkopf erfolgreich gesprengt
- Seite 20: Max Schuler, Max (Text) ( Thomas Kunz (Fotos): Nur Brocken bleiben
Links:
- Artikel
- Fotos -
Bericht und Fotos des SWR von Donnerstag, den 27.03.2025: Bericht (Text und Ton), Video vom 08.03.2025 (mit der Sprengung des südöstlichsten Videos))
25. Juni 2025: Roßkopf NUR NOCH mit den zwei ursprünglichen Windrädern
Die zwei übrig gebliebenen Windräder auf dem Roßkopfkamm, gesehen von Wirtschaftweg Ebnet-Zarten.
Unter dem linken Zweig ist der Funkmast in der Nähe des Roßkopfgipfels zu erkenne.
Baustelle des südöstlichsten „neuen“ Windrads
30. Mai 2025: Bausituation des Fundaments – Gemarkung Ebnet
Die Fotografien wurden von der westlichen Seite des Funda-ments aufgenommen.
Die Karte links gibt jeweils die Blickrichtung an.
- Foto (1): rechts
- Fotos (2), (3): unten rechts
Auf dem rechten, unteren Foto ist links im Hintergrund der Fuß des Funkmastes zu erkennen,
der auf dem Roßkopf-Rücken steht.
Anlieferung von WEA-Komponenten zur Umladefläche nach Freiburg-Ebnet
Für die erste Repowering-Anlage auf dem Roßkopf bringt in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, den 6. 8. 2025, ein Konvoi von sechs Schwertransportern und zahlreichen Begleitfahrzeugen sechs Großkomponenten der Anlage über die Schwarzwaldstraße nach Ebnet: drei zylinderförmige Stahlsektionen des Windradturms und drei Rotorblätter, jede Komponente auf einem Transporter.
Repowering der Windräder am Roßkopf: Großkomponenten-Transport durch Ebnet nachts am 6.8.2025 um 3:09 Uhr
Bis Ende August / Anfang September stehen die drei Rotorblätter und die drei zylinderförmige Stahlsektionen des Windradturms auf der Umladefläche auf einem mit Aluminium-Platten abgedeckten Feld am Ortsausgang von Ebnet.
(Fotos unten aufgenommen am 9. August 2025)
Ende August / Anfang September werden die Windradkomponenten mit sogenannten Selbstfahrern zur Windenergie-Anlage auf den Roßkopf gebracht und zusammen mit der Gondel auf den bereits stehenden Betonturm des Windrads der „WEA 1“ montiert. Der Weg dahin führt zurück durch Ebnet, vor der Nepomukbrücke geht es nach rechts auf die Kartäuserstraße, weiter bis zur Jugendherberg. Von dort führt der dazu vorbereiteten Waldweg hinauf zum Standort des Betonturms hinter dem Roßkopf-Turm.
Das Foto unten ist vom Wirtschaftsweg Ebnet-Zarten in der Nähe von Zarten am 9.8.2025 aufgenommen. Der Foto-Ausschnitt rechts zeigt die Windenergieanlage (WEA) 1, sie liegt auf der Gemarkung Ebnet und die Betonturmspitze der „WEA 2“, die auf der Gemarkung Gundelfingen steht.
Links und Literatur
August 2025