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Stegen
 
    Luftbild von Stegen, Blickrichtung nach Norden, aus dem Jahr 2009
 
    Wappen der Gemeinde Stegen [Wikipedia]
Die Gemeinde Stegen mit ca. 4.440 Einwohnern (2017) gehört zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Sie liegt im nordöstlichen Teil des Zartener Beckens und dessen Seitentäler, dem Attental und dem Eschbachtal.
 
	
	Geografisch umfasst die Gemeinde neben dem Gebiet im Zartener Becken das Einzugsgebiet zweier nördlicher Dreisam-Zuflüsse, dem Attentaler Bach und dem Eschbach.
	Die Gemeinde-Nordgrenze verläuft auf der Wasserscheide zwischen Dreisam-Einzugsgebiet und Glotter-Einzugsgebiet mit den Gipfeln Hornbühl (727m), Flaunser (866m), Eschbacher Höchst (870m) und Brombeerkopf (864m).
	Die Gemeinde-Westgrenze wird von der Wasserscheide zwischen Welchental und Attental gebildet, die Gemeinde-Ostgrenze von der Wasserscheide zwischen Eschbach (seinem Zufluss: Rechtenbach) und Ibenbach.
Karte von Stegen mit den Gemarkungsgrenzen (OpenStreetMap)
	Politisch gehören zur Gemeinde Stegen drei Ortsteile: der Hauptort Stegen (ehemals Dorf Stegen) sowie die bis in die 1970iger Jahre selbstständigen Gemeinden Eschbach und Wittental.
 	Zur Gemeinde Stegen in den Grenzen von 1974 gehörten das Dorf Stegen, die Weiler Oberbirken und Unterbirken, der Zinken Rechtenbach und die Schlossanlage Schloss Weiler.
Angrenzende Gemeinden sind im Norden Glottertal, im Nordosten St. Peter, Südosten Buchenbach, im Süden Kirchzarten und im Westen Freiburg.
 
    Hauptort Stegen
Der Hauptort, das ehemalige Dorf Stegen, liegt auf der Nord-Ost-Seite des Zartner Beckens am Eingang zum Eschbachtal. Der Eschbach fließt am Nordrand des Dorfes vorbei.
Im Dorf Stegen treffen sich zwei Landstraßen: die L127, die von Kirchzarten kommt und weiter nach St. Peter führt, sowie die L133, die von Freiburg-Ebnet kommt.
In Vogelperspektive lässt sich Stegen nicht nur aus der Luft, sondern auch von den umliegenden Höhen aus sehen.
 
    Südwestseite von Stegen mit dem Turm der Herz-Jesu-Kirche, gesehen vom Franzosenweg, oberhalb von Freiburg-Littenweiler; im Vordergrund, rechts unten, Häuser von Zarten
 
    Ostseite von Stegen vom Wohngebiet Stockacker bis zum Ortszentrum, gesehen von der Rechtenbacher Höhe (526m); links im Bild die Häuserzeile an der Schulstraße, Oberbirken – Ausschnitt aus dem linken, unteren Foto
                Foto rechts
Südostseite von Stegen: Wohngebiet Stockacker;
rechts im Vorder-grund: Häuser von Oberbirken.
Foto aufgenommen vom Wiesenhang oberhalb des Haldenkreuzes.
 
            
 
     
Historischer Kern des Hauptorts Stegen war das Schloss Weiler. Der Namen Weiler lässt auf eine frühe fränkische Siedlung schließen [stegen-dreisamtal.de]. Seit Ende des 14. Jahrhunderts übten verschiedene österreichische Adelsfamilien die Herrschaft über Stegen aus, als letzte Grundherren die Freiherrn und späteren Grafen von Kageneck. 1810 kam Stege zu Baden.
Bedeutsam für Stegen wurde der Orden der Herz-Jesu-Priester, der ab 1929 das Gelände des Schlosses Weiler mietete und ein Ordenshaus einrichtete. Das vom Orden geführte private Gymnasium Kolleg St. Sebastian ging 1998 in die Trägerschaft der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg über.
 
    Kirchen, Kapellen in Stegen
Herz-Jesu-Kirche: Westseite mit Turm und Innenraum
 
 
 	 
 	Schlosskapelle: Westseite, im Hintergrund das Hauptgebäude des Kollegs St. Sebastian
 
 
 	 
 	 
    Kleindenkmäler, Skulpturen, Brunnen, Wegkreuze, ...
 
        
     
        
    
	Foto links:
    Grosse Metallskulptur von Jörg Siegele
	Foto rechts:
    Dorfbrunnen auf dem Dorfplatz von Stegen-Ort, im Hintergrund der Weg von und nach Oberbirken
 
        
     
        
    
	Foto links:
    Josephenhof-Kreuz mit Blick ins Eschbachtal
	Foto rechts:
    Haldenkreuz, hinter dem Kreuz, links, die Weiden des Gehöfts Holzberg
 
    Ober- und Unterbirken
 
    Luftbild (2014) von Stegen mit den Weilern Ober- und Unterbirken, Blick über den Grafenwald hinweg in Richtung Osten
Öffentliches Bücherregal in der Bushaltestelle "Stegen Unterbirken" an der Straße nach Zarten in der Nähe der Kreuzung von der Stegener/Kirchzartner Straße mit der Straße Unterbirken (auf Kirchzartner Gemarkung!): Ein Fohlen trägt eine Bücherkiste, die von jedem bestückt werden kann und aus der jeder sich Bücher mitnehmen kann. Das Fohlen wird von einem Reiter geführt.
 
 	 
 	 
 	 
 
    Foto oben:
Der Weiler Oberbirken, Blick von Norden; Luftbild aus dem Jahr 2014. In diesem Jahr wurde die nördliche Straßenseite der Schulstraße zwischen Reichlegasse und Rechtenbach bebaut.
    Foto rechts:
Der Weiler Oberbirken, Blick von Süd-Osten, gesehen vom Frauensteigfelsen (773m) (Gemarkung Buchenbach) aus
    Froto unten:
Der Weiler Oberbirken, Blick von Osten, gesehen von der Rechtenbacher Höhe (526m) aus 
 
 
    Zinken Rechtenbach
Der Zinken Rechtenbach umfasst die Höfe, die im Rechtenbachtal vom Taleingang bis hinauf zum Talende angesiedelt sind, vom Reckenhof auf Taleingang bis hinaus zum Thomashof.
Kennzeichnend für den Taleingang ist die das Tal überspannenden Stromtrasse. Aufgenommen wurden die Fotos von der Verbindungsstraße Reichlegasse aus, die den Ort Stegen mit Oberbirken verbindet.
 
	 
	 
	Foto links: Wiese oberhalb des Reckenhofs / Foto in der Mitte: Südhang des Taleingangs mit den Gehöften Bläsihof und Zieglerhof / Foto rechts: in morgendlichem Schatten die mit Reif bedeckten Wiesen des Nordhangs
 
    Ortsteil Eschbach
 
    Luftbild (2014): Eschbachtal mit dem Kernort Eschach und seiner Pfarrkirche St. Jakobus, Blick nach Südosten
Eschbach: weitere Fotos und Informationen
 
    Ortsteil Wittental
Bis 1974 war die Gemeinde Wittental mit den Weilern Wittental und Attental eigenständige Gemeinde. Zu ihr gehörten die Weiler Wittental und Attental, die Höfe Albrechtshof, Andresenhof, Baldenwegerhof, Bankenhof, Bankscherhof, Hannisen(Hansen)hof, Hugenhof und Rauferhof. Im Gemeindeteil Wittental liegt die abgegangene Burg Falkenbühl.
			Foto links: Wittental: Im Zentrum des Fotos der Bereich der ehemaligen Burg Falkenbühl, rechts der Baldenwegerhof mit seinen Gebäuden
			Foto rechts: Eingang zum Attental: Oben auf dem Foto die Landstraße L133, parallel dazu der Eschbach als geschwungene, baumbestandene Linie zu erkennen
 
		
 
 	 
 	
			Foto links: Jugendstil-Villa, Außenstelle des Forstzoologischen Instituts der Universität Freiburg
			Foto rechts: Schlangenkapelle
 
		
 
 	 
 	 
 	 
 	 
    Links / Literatur
Februar 2022