Personen-Verzeichnis

Verzeichnis der Personen, welche eine Beziehung zum Dreisamtal und seine Umgebung haben:
Politiker, Kirchenleute, Künstler, Handwerker, ….

A

Alker, Hermann Reinhard (1885-1967): deutscher Architekt und Hochschullehrer. 1904-1911 Studium an der Technischen Hochschule Karlsruhe (TH), Studienreisen nach Rom. 1940 Professor an der TH. Nach dem Krieg freischaffender Architekt. [mehr: Wikipedia, leo-bw.de, Stadtlexikon Karlsruhe]
Werke unter anderem: 1924: Radiumsolbad in Heidelberg / 1928: Universitätsstadion in Freiburg / 1927-34: Karlsruher Hochschulstadion / 1926/27: Matthäuskirche Karlsruhe, …

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Altenburger, Franz Bernhard (*? – †1763): Barockmaler, geboren in Schwaz/Tirol, kam mit anderen Schwazer Künstlern in den Breisgau, ab 1728 in Freiburg nachweisbar. [Hermann Brommer, 1981, S. 11], [mehr in Wikipedia, 17. 1. 2019]

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Altrogge, Ilse: Künstlerin – Ölmalerei, Graphik, Plastiken, Handpuppen – lebt und arbeitet in Stegen.

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Amann, Wilhelm (1884-1961): Freiburger Holzbildhauer

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Andernach, Friedbert (1926-2013): Hinterglasmaler und vielseitig handwerklich begabter Künstler aus Freiburg. Er war Lehrer für Kunst, Heimat- u. Volkskunst und Französisch sowie PH-Dozent, Musiker und Künstler. Neben der Hinterglasmalerei waren es besonders die Arma-Christi-Kreuze und Longinus-Kreuze, denen seine Leidenschaft galt. Viele seiner Kreuze schmücken Straßen, Wege und Höfe im Schwarzwald, so auch in St. Peter.

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Appold, Uwe (*1942): Diplom-Designer, Bildhauer und Maler, geboren in Wilhelmshafen, lebt und arbeitet in Flensburg. Er gestaltete für MISEREOR das Hungertuch 2019 „Mensch, wo bist du?“.

B

Bagnato, Johann Caspar (1696-1757): Baumeister des Barocks in Südwest-deutschland. Er war Baudirektor der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund. Unter anderem schuf er St. Marien (ab 1732) auf der Insel Mainau, Bodensee; (ab 1738) Pfarrkirche St. Remigius in Merdingen.
[mehr in Wikipedia, 24.8.2018]

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Baumhauer, Hans (1913-2001): Kunstmaler, Glasmaler, Mosaikkünstler und Plastiker; geboren in München, gestorben in Freiburg.

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Bausenhart, Arthur (1910 – 2005): Ausbildung als Holzbildhauer in Stuttgart und Bietigheim, arbeitete als freischaffender Bildhauer ab 1932 in Colmar. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog er nach Freiburg. 1955 Mitbegründer des Landesverbandes der Holzbildhauer Baden-Württemberg, 1979 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande. [Michael Klant, 1998; Seite 109, 222]

CW Loth
CW Loth

Bierling, Johannes: geboren 1954 in Oberammergau (Bayern), Bildhauer und Grafiker; lebt in Freiburg, hat seine Werkstatt im E-Werk, Freiburg-Stühlinger.

C-D

Dannemann, Gerhard (1850 - 1921), deutsch-brasilianischer Zigarrenfabrikant, geboren in Bremen. Nach seiner Verwundung im deutsch-französischen Krieg hielt er sich zur Genesung 1971-1872 in Freiburg auf und „lernte hier viel über den Tabaksbau“. 1872 wanderte er nach Brasilien aus und „startete dort seinen Siegeszug mit Tabak“. 1912 beschäftigte er rund 4.000 Mitrbeiter in sechs Fabriken. Er war Initiator und Besitzer der ehemaligen Villenkolonie „Dannemann“ in Freiburg Littenweiler, erbaut kurz vor Beginn des 1. Weltkriegs. Die fünf Häuser der Villenkolonie stehen noch heute, Ekkebertstraße 19 bis 33, in Littenweiler. Zum Besitz von Gerhard Dannemann gehörte wohl ab 1912 auch der Friedrichsbau in Freiburg. Ihn erwarben 1921, nach dem Tod Dannemanns, Franz-Xaver und Emma Seiler.
Zitate und Informationen aus dem Artikel Friedrichsbau in „Ingo Kropat: Historisches Freiburg – Freiburger Geschichte und Geschichten aus Freiburg“; Zugriff im Mai 2019

Verklärung Christi
Verklärung Christi

Disse, Rainer (1928 – 2008): deutscher Architekt, vorwiegend im Kirchenbau tätig. Architekturstudium in Karlsruhe bei Egon Eiermann. „Rainer Disse avancierte zum wichtigsten Kirchenbau-Architekten auf der Gebiet der Erzdiözese für das Jahrzehnt zwischen 1960 und 1970“. [Werner Wolf-Holzäpfel, Seite 552/553]
Werke unter anderem [mehr in Wikipedia]:

Max-Planck-Institut

Dörr, Herbert (1924 - 2002): deutscher Architekt, lebte und arbeitete in Au bei Freiburg. Nach dem Studium an der Technischen Hochschule Karlsruhe von 1951-1955 war er Assistent des Karlsruher Architekturprofessors Ernst Schweizer, dem Freiburg das Kollegiengebäude II (Bertholdstraße) verdankt. Bevor sich Herbert Dörr 1963 als Architekt selbständig machte, arbeitet er im Staatlichen Hochbauamt Freiburg und einige Jahre als Assistent am Lehrstuhl für Städtebau an der Technischen Hochschule Stuttgart.
Werke unter anderem:

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Dorwarth, Julia (*1957): Freiburger Bildhauerin, Steinbildhauerausbildung an der Freiburger Münsterbauhütte, Studium der Bildhauerei an der staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe, freischaffende Künstlerin in Freiburg.
dpot.K e.v. Kunstprojekt Freiburg; Zugriff im Januar 2023

Dorwarth, Rainer (1924-2015): Künstler, geboren in Welver/Westfahlen, nach dem Studium (Freiburg, Paris) frei schaffender Künstler in Freiburg-Littenweiler.

Dritscheler, Katrina: Ehefrau von Andreas Raufer. Das Ehepaar ließ ein Steinkreuz, das am Eingang des Attentals steht, im Jahr 1814 errichten. Beide Namen sind Bestandteil der Inschrift auf dem Sockel des Kreuzes.

Dülfer, Martin (1859-1942): deutscher Architekt und Hochschullehrer. Er „war ein bedeutender Reformer in der Architektur (Jugendstil, Stahlbetonbau, Neoklassizismus, Frühe Moderne usw.) und prägte im frühen 20. Jahrhundert als vorbildlicher Lehrer das Bauschaffen zahlreicher Schüler.“ [Architekturbiografien]

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Werke unter anderem: Stadttheater in Meran (1899/1900), Stadttheater in Lübeck (1907/1908), …
„In seiner Hauptschaffenszeit, 1893 bis 1906, unterhielt Dülfer ein Architektenbüro in München. In Süddeutschlands gehörte Martin Dülfer zu den gefragtesten Jugendstilarchitekten. Von 1901 bis 1902 fertigte der Architekt einen Konkurrenzentwurf für das Freiburger Stadttheater an.“ [Manfred Gallo, BZ, 28.4.2014]

E

Egel, Theodor (1915-1993): deutscher Musiker und Chorleiter, geb. in Müllheim (Baden), Studium der Theologie und Musik, gründete in Freiburg 1943/44 in Freiburg einen Studentenchor aus dem der Freiburger Bachchor hervorging. Bis 1983 war er Leiter des Chores, mit dem er europaweit konzertierte. Der Proben- und Aufführungssaal im Bachchorhaus, Freiburg-Ebnet, trägt seinen Namen: Theodor-Egel-Saal. [mehr zu Leben und Wirken: Bachchor Freiburg]

Etticho: elsässischen Herzogs um 1620, Vater der Hl. Odilia.

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Engelmann, Richard (1868-1966): Bildhauer der konservativen Moderne. Nach seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten als Professor der Hochschule für Bildende Kunst in Weimar lebte er bis zu seinem Tod in Kirchzarten. Zahlreiche seiner Werke sind in Freiburg präsent. [mehr in Wikipedia – die freie Enzyklopädie]

Grab Engelmanns in Freiburg-Günterstal (1953)

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Enz, Franz Joseph (1931-1021): Geboren in Radolfzell, Priesterweihe 1955, ab 1975 Dozent an der Pädagogischen Hochschule Freiburg für Theologie/Religionspädagogik. Ab 1987 „Pfarrer“ und Seelsorger (Subsidiar, ab 1989 Pfarradministrator) in Freiburg-Ebnet, auch nach seinem Ruhestand 2001 wohnte er weiter im Ebneter-Pfarrhaus und war als Seelsorger vor Ort tätig.
Auf seine private Initiative geht der Bau der Anna-Kapelle am Ortsrand von Ebnet zurück.

Erhart, Alfred (1928-1984): deutscher Bildhauer, geboren in Freiburg im Breisgau, gestorben in Stegen-Eschbach. Nach dem Abitur am Berthold-Gymnasium Freiburg, 1947, studierte er bis 1952 an der Staatlichen Höheren Fachschule für Edelmetallgewerbe in Schwäbisch Gmünd. Anschließend lies er sich als freier Künstler in Freiburg nieder. Er gestaltete zahlreiche religiöse Kunstgegenstände, meist aus Metall, vornehmlich in Baden-Württemberg.

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Am Kolleg St. Sebastian, Stegen, wirkte er ab 1972 auch als Werklehrer für Bildende Kunst.
[Wikipedia – Die freie Enzyklopädie; Heimatgeschichtliche Arbeitskreis Stegen; Zugriff im April 2022]

F

Faller, Matthias (1707-1791): Schwarzwälder Holzschnitzer; Hauptwerke in der Klosterkirche Mariä Himmelfahrt in St. Märgen, weitere religiöse Werke im Umkreis von St. Peter, wo er ab 1751 seine Werkstadt hat. In seinen letzte Lebensjahren gestaltet er Schilder für Schwarzwalduhren. [mehr in Wikipedia]

Fauler, Philipp Anton(1781-1853): Verwalter eines Hüttenwerks in Thiergarten an der Donau und Namensgeber der Firma Ph. Ant. Fauler, Eisengießerei in Falkensteig am Eingang des Höllentals und in Freiburg.

Feyel

Feyel, August (1881 – 1963): Maler realistischer, ungeschönter Landschaften und Ort vorwiegend aus dem Schwarzwald- und dem Bodensee-Gebiet, geboren in Überlingen, gestorben 1963 in Ebnet. Er wohnte dort ab 1922, war bis 1949 hauptberuflich Schulleiter in der Gemeinde. Die Ebneter Grundschule ist nach ihm benannt.
[mehr in Wikipedia, 17. 1. 2019]

Frank, Kurt (1926 – 1995): Maler, Glaskünstler aus Tübingen; Website über Kurt Frank; [mehr in Wikipedia]
Öffentliche Arbeiten am Bau im Raum Freiburg:
-Freiburg, St. Albert-Bischofslinde: Glasfenster und Altarrückwand, 1972
-Glasfenster in der Auferstehungskirche, Freiburg-Littenweiler, 1962

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Franke, Hans (1892 – 1975): Freiburger Maler. Geboren in Schlesien. nach dem frühen Tod seines Vaters zog seine Mutter mit den Kindern nach Freiburg. Dort besuchte er ab 1906 das Berthold-Gymnasium. Nach der Teilnahme am 1. Weltkrieg war er als freischaffender Künstler tätig. [weitere Informationen: Wolfgang Hartmann; Badische Heimat, Heft 1/2, 1962]

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Werke in der Dreisamtal-Nähe unter anderem:

G

Benedikt Gambs

Gambs, Benedikt (* um 1703 bei Lindau; † 15. November 1751 in Ebnet): Künstler aus dem Westallgäu und einer der bedeutendsten Maler des Barock im Breisgau. Er lebte und arbeitete ab 1740 im Breisgau. Kurz vor seinem Tod erhielt er das akademische Bürgerrecht in Freiburg und heiratete die Kammerjungfrau Veronica König, die er bei seinen Arbeiten im Schloss Ebnet kennengerlernt haben muss. Begraben ist er in St. Hilarius, Freiburg-Ebnet. [mehr in Wikipedia]
Werke vom Benedikt Gambs (unter anderem):

Benedikt Gambs

Geiges, Fritz (* 1853 in Offenburg; † 1935 in Freiburg): Freiburger Glas- und Monumentalmaler, bedeutender Restaurator für Glasmalerei und Lokalhistoriker. [mehr in Wikipedia]
Werke unter anderem: „Der heilige Georg“ am Schwabentor (1903), Freiburg; Glasfenster in der Herz-Jesu-und Johanniskirche in Freiburg.

Foto rechts: Hl. Georg; Fritz Geiges, 1903; Schwabentor, Freiburg; [Foto: Joergens.mi/Wikipedia]

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Genter, Michael (*1987): Fassadenkünstler und Grafikdesigner, Freiburg; Web-Auftritt, Zugriff im Januar 2022

Robert Gerwig

Gerwig, Robert (1820 - 1885): Eisenbahningenieur, der die Höllentalbahn geplant und die Bauaufsicht bei ihrer Realisierung hatte.

Gottschall, Klaus (1923 – 1995): Freiburger Architekt
Werke unter anderem:

Groh, Werner (1919 - 2011): Karlsruher Architekt. 1936-1938 Bauhandwerkerlehre, Studium der Architektur in Karlsruhe mit Abschluss 1949, anschließend angestellt im Erzbischöflichen Bauamt Heidelberg, ab 1951 „Karriere als einer der bedeutendsten katholischen Kirchenarchitekten Badens“ [Denkmalpflege BaWü; 2/2019]. Werke unter anderem:

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Gutmann, Franz (*1928): Bildhauer, lebt und arbeitet in Stohren am oberen Ende des Münstertals (Südschwarzwald). (Würdigung zum 90 Geburtstag im „Dreisamtäler“ 10.10.2018, Seite 5: (pdf-Datei) | Würdigung zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde von Münstertal, BZ 09.03.2019)
Werke unter anderem [mehr in Wikipedia]:

H

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Haaf, Walter: Bildhauer aus Zell am Harmersbach
Werke unter anderem:

In Freiburg-Sankt Georgen sind die beiden Eingangstüren der Pfarrkirche St. Peter und Paul, jede für einen der Kirchenpatrone, zwischen 1967 und 1996, von Walter Haaf gestaltet worden. [Wikipedia]

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Hauser, Erich (1930-2004): deutscher Bildhauer, als Freischaffender zunächst in Schramberg, dann in Dunningen und zuletzt ab 1970 in Rottweil tätig. Ausgebildet als Stahlgraveur, wurde er im Kloster Beuron in Zeichnen und Modellieren unterrichtet, studierte in Stuttgart an der Freien Kunstschule. „Seit den siebziger Jahren schuf er zahlreiche Arbeiten für den öffentlichen Raum, darunter Plastiken in Darmstadt, Hannover, Kiel und Kassel.
Website des Künstlers / Kunststiftung Erich Hauser, gegründet 1996 u.a. mit dem Ziel “Sein Lebenswerk der Allgemeinheit zu erhalten“. (Zugriff im August 2021)
[mehr über Künstler und Werk in Wikipedia]

In Freiburg-Wiehre steht neben dem Eingang ins Rotteck-Gymnasiums,

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Hummelstraße, eine für den Künstler typische, 4,57m hohe Skulptur „Ohne Titel“ von 1970 aus längs geteilten Röhren – Foto rechts.

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Freiburg-Kappel

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Buchenbach

Hauser, Franz Anton Xaver (1712-1772): deutscher im Breisgau und im Elsass tätiger Rokoko-Bildhauer, geboren in Schlettstadt, ab 1736 in Freiburg tätig. „Hauser stand immer im Schatten Wentzingers und zehrte von dessen künstlerischem Erfindungsreichtum.“ [mehr in Wikipedia]
Werke unter anderem:

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Hauser, Franz Anton Xaver (1739-1819): Bildhauer, gehörte wie sein Vater Franz Anton Xaver Hauser, geb. 1712, zur Bildhauersippe Hauser. Er lernte sein Handwerk in der väterlichen Werkstadt in Freiburg. [mehr in Wikipedia] Werke unter anderem:

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Hefelin, Benedikt: Prior des Wilhelmitenklosters Oberried von 1677 – 1704. Unter seinem Priorat – in schwierigen Zeiten, die Franzosen eroberten Freiburg und versuchten ins vorderösterreichische Gebiet einzudringen – hielt er treu zu Österreich, musste das Wilhelmitenkloster in Freiburg aufgegeben werden, und es wurde zwischen 1684 und 1687 nach Plänen des Franziskaners Vitt ein neues Kloster in Oberried errichtet. „Am 18. Juli 1688 konnte die Kirche mit einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht werden; die Konsekration fand am 9. Mai 1699 durch den Bischof von Konstanz statt.“ [LEO-BW]
[Mehr: LEO-BW – Landeskunde Baden-Württemberg: Oberried / Heimatgeschichtliche Arbeitskreis Stegen: Geschichte des Wilhelmitenklosters Oberried von Pfarrer Ferdinand Gießler]

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Hochsing, Andreas (†1736): Tiroler Bildhauer aus Weerberg bei Schwaz, lebte und arbeitet seit 1704 in Freiburg, war „ab 1710 bevorzugter Bildhauer der Stadt“, „Eine enge persönliche Freundschaft verband A. Hochsing mit dem ebenfalls von Schwaz stammenden Freiburger Kunstmaler Franz Bernhard Altenburger“. [Hermann Brommer: „Die Barockisierung der Niederrotweiler St. Michaelskirche“ in „Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins („Schau-ins-Land“), Heft 101, 1982 / UNI-Freiburg]

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Hug, Karl und Sohn Max Hug: Die beiden Kirchzartener hatten die Idee, nach dem Abriss des alten Bauernhauses an der Freiburger Straße am Ortsausgang von Kirchzarten, die dort stehende Viehtränke durch eine neugestaltete Brunnenanlage zu ersetzen. Sie stifteten den Kreuzbrunnen, der heute dort steht. Eingeweiht wurde er an Fronleichnam 1950.
Im gleichen Jahr stiftet Max Hug „zum Dank für die glückliche Heimkehr aus Krieg und Gefangenschaft“ die 24 Zentner schwere „St. Gallus-Glocke“. Die alte Glocke wurde als Glockenopfer im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen.
[Hermann Althaus: Kreuze, Bildstöcke, Grenzsteine im Dreisamtal und dessen Umgebung, Seite 79; 2002]

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Hummel, Josef (1834-1920): Pfarrdekan, geboren in Freiburg und gestorben in Ebnet. „Vierzig Jahre seiner priesterlichen Tätigkeit verbrachte Pfarrer Hummel in Ebnet, geschätzt und geliebt von seinen Pfarrkindern, durch sein Leben ein Vorbild für die Gemeinde,“ so im Nachruf 1921 [Franz Kern, 1990, Seite 18].
Pfarrer Hummel war Mitinitiator und treibende Kraft beim Bau der Kapelle St. Wendelin am Kleinen Roßkopf.

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Husemann, Friedrich (*1887 in Blasheim/Lübbecke; †1959 in Wiesneck/Buchenbach), ein deutscher anthroposophischer Arzt und Psychiater. Als Medizin-Student lernte er Rudolf Steiner kennen. 1930 gründete er das „Sanatorium Wiesneck“, die heute nach ihm benannte anthroposophisch orientierte „Friedrich-Husemann-Klinik“ für Psychiatrie und Psychotherapie. Er begründete das Standardwerk der Anthroposophischen Medizin „Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst“. [mehr in Wikipedia]

I-J

Jakob, Josef „Sepp“ (1925-1993): Bildhauer aus Freiburg. Josef „Sepp“ Jakob war von 1954 bis 1984 als Werkmeister Leiter der Münsterbauhütte des Freiburger Münsters und freischaffender Bildhauer. [mehr Informationen: Wikipedia]

Jeblinger

Jakob, Wolfgang: Bildhauer mit eigener Steinmetz- und Bildhauerwerkstatt in Gundelfingen. Wolfgang Jakob ist Sohn des Bildhauers Josef „Sepp“ Jakob. [mehr Informationen zur Werkstatt]

Jeblinger

Jeblinger, Raimund (1853 - 1937): oberösterreichischer Architekt des Historismus, wandte sich unter dem Einfluss des Jugendstils mit glänzenden Leistungen dem Neubarock zu, leitete 1901 – 1924 das erzbischöfliche Bauamt Freiburg. [Hermann Brommer, 1981, S. 12]
[mehr in Wikipedia, 3. 2. 2019]
-Nach seinen „Zeichnungen und Angaben“ erfolgte 1906/08 die Er-
weiterung der Pfarrkirche St. Hilarius in Freiburg-Ebnet (Westanbau
mit heutigem Haupteingang, Foto rechts).
-1903/1906 Freiburg, Gebäude des Erzbischöflichen Ordinariats,
Herrenstraße (maurisch/neuromanisch; Dekor: Jugendstil)

Erzbischöfliches Ordinariat, Freiburg
Arhitekt: Raimund Jeblinger; Ausmahlung: Freiburger Künstler Franz Schilling

Foto links:
Treppenaufgang des Haupteingangs, Schoferstr. 2
Foto rechts:
Säule im kleinen Sitzungssaal (Thomas-Nörber-Saal)

Fotos:
© Pascal und Wilfried Leiser, 27.11.2018
 

Jeblinger
Jeblinger
Jeblinger

Joseph II (1741-1790): Römisch-deutscher Kaiser (1765-1790), ältester Sohn von Kaiser Franz I. und Maria Theresia, von 1765 bis 1780 (Tod seiner Mutter) war Maria Theresia Mitregentin in den habsburgischen Erblanden.
„Josephs kalter, zergliedernder Verstand, der von abstrakten Prinzipien und einer geschichtslosen Rechtsdogmatik her ohne Ansehen der Person und ohne Sinn für geschichtliche Gewordenes das als vernünftig erkannte mit lebensfremder Starrheit verfolgte, entbehrte gänzlich des maßvollen politischen Sinns und der praktischen Humanität, den Maria Theresia Erfolg und Ansehen verdankte.“ [Hans Herzfeld, Band II, Seite 271]
Ab 1780 nahm Joseph II Reformen im Sinn des aufgeklärten Absolutismus in Angriff: Josephinismus (kirchenpolitische Reformen), Toleranzpatent, Aufhebung der Leibeigenschaft. Ziel war ein zentralistisch verwalteter österreichischer Staat mit deutscher Staatssprache ohne Sonderrechte für die Einzelländer.
Josephs fehlendes Einfühlungsvermögen sowie sein fehlender Sinn für Traditionen rief trotz der neuen, humaneren Neuerungen „auch in unserem Breisgau, mehr Opposition als Dankbarkeit hervor“ [Max Weber, Seite 360].
[mehr in Wikipedia, Oktober 2020]

Abbildung aus Wikipedia – Die freie Enzyklopädie: Anton Von Maron (1733-1808): Kaiser Joseph II. mit der Statue des Mars; Kunsthistorische Museum (KHM), Wien

K

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Kageneck, von: Breisgauer Adelsfamilie, seit etwa 1700 mit dem Weiler Stegen belehnt. Graf Heinrich von Kageneck (1886-1957) wohnte bis Mitte des 19. Jahrhunderts im Stegener Schloß, heute Kolleg St. Sebastian. Die Hauptlinie der von Kagenecks leben noch heute im Stammschloss Munzingen. Mehr: Wikipedia – die freie Enzyklopädie

Heinrich von Kageneck war der älteste Sohn Franz, Graf von Kageneck (1860-1895). Dieser starb nach einem Reiterunfall bei Kirchzarten auf dem Heimweg nach Stegen.

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Die „Freiburger Nachrichten“ berichteten am 31.5.1895: „Graf Kageneck ist gestern von einem wild gewordenen Pferde gestürzt; er geriet unter die Hufe des Rosses und erlitt dabei einen Schädelbruch. Die sofort hinzugerufenen Ärzte sind mit Eifer bemüht, dem so schwer Verunglückten, der besinnungslos darniederliegt, Hilfe zu spenden.“ Am 1.6.1895 wurde berichtet: „Wie uns gemeldet wird, hat alle ärztliche Kunst die schwersten Folgen des Unglücksfalles, von dem Herr Graf Kageneck betroffen wurde, nicht abwenden können. Der auf so bedauerliche Weise verunglückte Herr ist seinen Verletzungen erlegen.“ Seine Frau, Catharina Wilhelmine, Gräfin von Linden, ließ am Unfallort ein Bildstock errichten, der heute am noch am selben Ort steht.

Klausmann, Wilhelm: Kappler Zimmermeister, errichtete Dachstuhl und Dachreiter der Marxenhof-Kapelle 1964

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Kleiner, Rudolf (gest. 1992): Steinmetzmeister, Kirchzarten, Firma „Kleiner Naturstein-Grabmale“. Er schuf 1970 das Dilger-Kreuz, ein Sandsteinkreuz an der Straße Am Engenberg von Kirchzarten nach Neuhäuser, gestiftet von Amalie Meder, geb. Dilger.

Kleiser, Wolfgang (*1936): Bildhauer aus Vöhrenbach-Hammereisenbach (Schwarzwald-Baar-Kreis), geboren in Urach im Schwarzwald, Holzbildhauerlehre in der heimischen Werkstatt seines Vaters Augustin Kleiser. Nach anschließenden Gesellenjahren wurde er Schüler des Freiburger Bildhauers Spiegelhalter. Arbeitet seit 1972 als freischaffender Künstler.

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„Neben sakralen Werken, die für Kleiser thematisch im Mittelpunkt stehen, entstanden und entstehen … Arbeiten, in denen sich der Künstler mit dem heutigen Menschen und dessen Leben und Alltag auseinandersetzt, ebenso ungegenständliche Skulpturen, die ihn besonders durch ihre Konzentration auf Linie und Form herausfordern.“ [Schwarzwälder Bote, 02.10.2011] Sein bevorzugtes Material ist Holz neben Ton und Bronze.

Jeblinger

Knittel, Alois (1814-1875): Tiroler Bildhauer, der nach seinem Studium hauptsächlich in Freiburg tätig war. [mehr in Wikipedia]

Alois Knittel auf einer Lithografie von Andreas Straub (um 1859),
übernommen aus Wikipedia

Werke unter anderem:

Koch, Johann: Freiburg Glockengießer, hat die Glocke der Marxenhof-Kapelle 1879 gegossen, so die Inschrift auf dem Glockenrand.

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Kotter, Monika, Ehefrau von David Strecker: Stifterehepaar des Anna-Kreuzes, Freiburg-Ebnet; errichtet 1825 am östlichen Ortsausgang von Ebnet an der Landstraße L133 nach Stegen, genannt sind beide auf der Sockelinschrift des Kreuzes.

Kunstwerkstätte Marmon (auch: Kunstwerkstätte Andreas Warth-Marmon): Bildhauer- und Altarbauwerkstatt in Sigmaringen zwischen 1850 und 1950. Sie schuf überwiegend Ausstattung für katholischer Kirchen in Südwestdeutschland und der Schweiz.
Eröffnet wurde die Werkstatt 1857 von Franz Xaver Marmon in Hechingen. Nach seinem Tod führte seine Witwe die Werkstatt mit Hilfe der Meister Franz Joseph Simmler, Anton Warth und August Schädler weiter, bis die Söhne von Franz Xaver Marmon die Kunstwerkstatt übernahmen. [mehr in Wikipedia – Die freie Enzyklopädie]

L

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Ladenburg, Maria: Medizinstudentin in Freiburg, die 19-jährig in Freiburg-Waldsee 1916 an der Dreisam ermordet wurde. Für sie installierte 2019 ihre Familie und die Stadt Freiburg einen Gedenkstein an der Dreisam. 2018 gaben die Eltern der Ermordeten die Gründung der Maria-Ladenburger-Stiftung bekannt – eine Stiftung für Studierende in finanziellen Notlagen. Der Stein sollte daher auch ermahnen „wie auf Gewalt und Hass mit Toleranz und Menschlichkeit begegnet werden kann“, so Oberbürgermeister.
[siehe auch: Wikipedia und Badische Zeitung; Zugriff im November 2023]

St. Hilarius

Lehr, Frido (*1928): Bildhauer, geboren in Sinsheim, Ausbildung in der Bauhütte „Heiliggeist“ Heidelberg und freie Akademie in Mannheim, seit 1949 freischaffender Künstler in Karlsruhe. [Hermann Brommer, 1981, S. 14].
[mehr in Wikipedia, 1. 2. 2019]
-Zelebrationsaltar (Foto rechts) und Lesepult (Ambo), 1981,
in der Pfarrkirche St. Hilarius in Freiburg-Ebnet.

CW Loth

Loth, CW (*1954): Holzbildhauer und Grafiker aus Freiburg; lebt in Freiburg-Ebnet, hat seine Werkstatt im E-Werk, Freiburg-Stühlinger.
-Ebenen“, entstanden beim Holzbildhauer-Symposium in Freiburg-Ebnet, 2013
-Homepage des Künstlers

M

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Meckel, Max (1847-1910): deutscher Architekt, Baudirektor des Erzbischöflichen Bauamts Freiburg von 1892 bis 1900. Nach seinen Plänen wurde der Römer, das mittelalterliche Rathaus Frankfurts, 1886 bis 1899 renoviert. Er entwarf mehr als 50 Kirchen in neugotischem Stil. [mehr in Wikipedia – Die freie Enzyklopädie: Max Meckel]

Max Meckel, Foto um 1910; entnommen von Wikipedia

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Meder, Amalie, geb. Dilger: Sie stiftete 1970 das Sandsteinkreuz, geschaffen vom Kirchzartener Steinmetzmeister Rudolf Kleiner an der Straße Am Engenberg, Kirchzarten-Oberneuhäuser. Das Kreuz ersetzte das marode Vorgängerkreuz, dass Familie Dilger aus Neuhäuser 1877 errichten ließ.

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Bad. Lesebuch 2. Schuljahr, Seite 104

Meyerspeer, Walther Bernhard (1905-1979): Freiburger Maler und Buchillustrator, stammt und arbeitet in dem Freiburger Stadtteil Zähringen. Nach dem Besuch der Volksschule und dem Realgymnasium (heute Kepler-Gymnasium, Freiburg) absolvierte er eine Malerausbildung und studierte unter anderem an der Badischen Landeskunstschule.
Vornehmlich im Erzbistum Freiburg gestaltete er sakrale Kunst. Er illustrierte zahlreiche Kinder- und Schulbücher.

Literatur u.a.:
Senoglu, Maria: Dem Glauben Gestalt geben; Konradsblatt 38, 22.9.2019
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie: Walter Meyerspeer

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Mosaik in St. Barbara

Mezger, Gebr.: Werkstätte für kirchliche Kunst (Altäre, Kanzeln, Heiligenfiguren) in Überlingen der Brüder Eugen Mezger (gest. 1908) und Viktor Mezger (1866-1936). Sie hatten die Werkstätte 1897 von Josef Eberle (1839-1903) übernommen und führten sie als „Eberlesche Werkstätte für kirchliche Kunst von Gebr. Mezger Überlingen a/S. Baden“ weiter.

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Hochaltar in St. Balsius, Buchenbach

Zu den Arbeitsweisen, der kunsthandwerklichen Sparten in der Zeit zwischen Gründung des Deutschen Reichs und Erstem Weltkrieg führt Werner Wolf-Holzäpfel aus: so „verfügten Eberle und die Gebrüder Mezger über einen reichen Bestand an Vorlagensammlungen, die ihnen einen fast lückenlosen Überblick über die europäische Kunstgeschichte boten. Dazu gehörten Musterbücher, Fotografien, Publikationen und eine Grafiksammlung sowie eine Auswahl an Gipsabdrücken und zahlreiche Musterfiguren. Die Auftraggeber konnten sich in einem Art Katalog ihr ikonografisches und künstlerisches Programm zusammenstellen, welches der Planung und Angebotsausarbeitung zu Grund gelegt wurde.“ [Werner Wolf-Holzäpfel, Seite 520]

Literatur u.a. – Zugriff im Oktober 2019:
Lorenzer, Anna Barbara: Restaurierauffassung um 1900, die Werkstatt Gebrüder Mezger; Denkmalpflege in Baden-Württemberg 2/2010 (pdf-Datei)

N-O

P-Q

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Pfaff, Salesi (1864-1929): Kirchzartener Original, das zu seinen Lebzeiten genau beobachtete, was im Dorf geschah und was die Leute bewegte. Mit viel Geist und Witz fesselte er ein immer großes Publikum, wenn er seine Eindrücke und Meinungen vortrug. An Fronleichnam, „Nachmittags nach der feierlichen Vesper“, soll es am Paffeneck immer einen großen Auflauf gegeben haben: „Dort stand der Salesi mit erhobener Hand und erklärte mit weitvernehmbarer Stimme das bildliche Gleichnis aus der Heiligen Schrift und wußte alles so anschaulich auszulegen, daß sogar der Pfarrherr selber erschien, um sich an seinem Kollegen im Laiengewande zu erbauen.“
[Erika Ganter-Ebert: Der Pfaff-Salesi, Heimatgeschichtliche Arbeitskreis Stegen; Zugriff Juli 2023]
Der Salesi-Bruder, Hermann Pfaff gründete 1878 ein Geschäft für Uhren, Schmuck und Reparaturen. Nach dessen Tod führte es sein Sohn Franz Pfaff bis 1955 und anschließend dessen Schwiegersohn, Walter Haas, weiter, bis es 1997 für immer schloss. Die Geschäftsräume nutzt heute das Mode-Eck.
[Dreisamtäler: Kirchzarten um 1930 mit einem Foto des Geschäfts; Zugriff Juli 2023]

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Ph. Ant. Fauler war eine Eisenhütte und Stahlbaubetrieb von 1838 bis 1919 in Falkensteig am Eingang des Höllentals und in Freiburg im Breisgau. Der Name der Firma geht auf Philipp Anton Fauler (1781-1853) zurück. Er war Verwalter eines Hüttenwerks in Thiergarten an der Donau und kaufte 1838 für seine Söhne Eduard Johann Anton (1819-1882) und Hermann Georg (1821-1882) das Eisenwerk in Falkensteig, das bereits 1864/65 nach Freiburg verlegt wurde. Eduard zog 1866 nach Freiburg. Von 1859 bis 1871 war er Bürgermeister von Freiburg. An ihn und die Firma erinnern das Fauler Bad und die Faulerstraße in Freiburg.

Eduard Johann Anton Fauler; Quelle: Wikipedia

Die Firma stellte diverse Gegenstände aus Gusseisen her von Straßenlaternen bis zu Waffeleisen und Töpfen. Nach dem Tod der Brüder konzentrierte sich das Unternehmen auf den Stahlbau und stellte Brücken und Aussichtstürme her. Unter anderem den Roßkopfturm (1889).
[diese und weitere Informationen zur Familie Fauler und der Firma in Wikipedia, Zugriff im März 2021, sowie im unten genannten Artikel von Hans Sigmund]

R

Raufer, Andreas und seine Ehefrau Katrina Dritscheler ließen ein Steinkreuz, das am Eingang des Attentals steht, im Jahr 1814 errichten. Beide Namen sind Bestandteil der Inschrift auf dem Sockel des Kreuzes.

Rees, Thomas (*1959 in Freiburg-Kappel): Bildhauer aus Freiburg-Kappel, lebt und arbeitet dort. Gestaltet sind seine Werke vorwiegend aus Holz, wichtig sind ihm seine aus Bäumen entstandenen Arbeiten. Diese stellt er in der Natur aus und überlässt sie ihrer Wirkung.
Weitere Informationen (Zugriff im Juni 2023):
Webauftritt von Thomas Rees / Verein KKV - Kunst und Kultur Kappel / Freiburg-Dreisamtal.de: Weitere Arbeiten von Thomas Rees / Wikipedia
Zahlreiche Installationen von ihm stehen in der Freiburger Region [mehr auf seiner Homepage]. Werke unter anderem:

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Coronus 2020

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Windbohrer 2019

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Alte Säger 2010

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Erkenntnis 2008

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Hotzenplotz 2006

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Kamelberg 2009

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Pfeiferberg 2009

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Reichert, Jens: geboren 1967 in Ludwigsburg, Bildhauer und Maler; lebt in Freiburg-Ebnet.

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Rickert, Arnold (1889–1974): deutscher Bildhauer, geboren in Zoppot bei Danzig, kam 1890 mit seinen Eltern nach Freiburg. Ausbildung als Holz-, Stein- und Metallbildhauer in Berlin und München. Von 1919 bis 1928 freischaffender Künstler in Freiburg, Mitglied in der Badischen Secession. Ab 1928 in Bielefeld an der dortigen Handwerker- und Kunstgewerbeschule, bis 1955 Leitung der Bildhauerklasse.
[Michael Klant, 1998; S. 36, 231]

Werke in Freiburg:
- Hauptfriedhof Freiburg, vor dem Haupteingang: „Genie der Trauer“, 1922
- Medizinischen Klinik, UNI-Klinik Freiburg, Hugstetter Str. 55, über dem
Haupteingang: Fünf Portrait-Büsten, 1928, Muschelkalk

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- Universität Freiburg, Westseite des KGI, Rotteckring: „Trauernde Alma mater“, 1928
Foto oben rechts

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Riedel, Alfred (1906 – 1969): Buchillustrator, Lithograf, Schriftgrafiker, von ihm stammt u.a. die Schrift auf dem Bertoldsbrunnen, Freiburg. (BZ 09.03.2019) [mehr in Wikipedia]

Rißler, Karl (1917 – 1992): Freiburger Bildhauer, geboren in Elzach-Oberbrechtal, gestorben in Freiburg.

Rösch, Daniel (*1963): Künstler und Steinbildhauer, verbrachte seine Schulzeit in Stegen, Dreisamtal, und macht dort sein Abitur. Danach folgte eine Lehre als Steinmetz und Steinbildhauer. Erfahrung sammelte er in verschiedenen Ateliers, bei Künstlern und Handwerkern. 1995 legt er die Meisterprüfung im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk ab. Seit 2005 hat er Atelier und Werkstatt in Stegen.

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Werke im Einzugsbereich der Dreisam, unter anderem:

Rösch, Franz Joseph (1724-1777): deutscher Barockmaler. „Nach Ausbildung an der Hofakademie Wien, Dresden und Prag erwarb er 1756 in Freiburg das akademische Bürgerrecht.“ Bilder unter anderem für St. Ulrich, Neuershausen, in der Universität Freiburg. [Hermann Brommer, 1979, Seite 10]

Ruckteschell, Gerhard von (1894 - 1970): Bildhauer, geboren in Hamburg, studierte in Freiburg Musik, absolvierte eine Schreinerlehre, mit Meisterbrief im Jahr 1927 eröffnete er in Freiburg-Herdern eine eigene Werkstatt. Nach einer Zeit in Baden-Baden und Dachau, zog er zusammen mit seinem Bruder in den Markenhof nach Burg am Wald in die „Villa am Park“. Begraben ist er auf dem Alten Friedhof in Kirchzarten.
[mehr: Heimatgeschichtliche Arbeitskreis Stegen / Alemanische Larvenfreunde (mit Fotos)], Zugriff im Juli 2023

Zahlreiche Skulpturen, Kreuze und Masken für Narrenzünfte in und um Kirchzarten zeugen von seiner Arbeit, unter anderem:

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S

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Seeger, Edzard (1911-1992): Maler, Glasmaler, Graphiker, Mosaizist, geboren in Göttingen, Ausbildung 1930/33 in der Werkkunstschule Wuppertal, Mitglied bei der Gemeinschaft Christlicher Künstler der Erzdiözese in Freiburg (1955-1961), ab 1961 Wohnsitz in München [Glasfenster der Kirchen Vorarlberg, Zugriff im Januar 2023].

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Sellinger, Johann Baptist (1714-1797): südwestdeutscher Bildhauer aus Merdingen im Breisgau. Datierte Werke von ihm finden sich in Freiburg St. Georgen und am Malteserschloss in Heitersheim. [mehr in Wikipedia, März 2021]

Garten

Sickingen-Hohenburg, Ferdinand Hartmann Freiherr von (1673-1743): österreichisch-kaiserlicher Geheimrat und Statthalter zu Freiburg, Ortsherrschaft von Ebnet, heiratete 1697 Elisabeth Magarethe Sidonie Gräfin von Pappenheim. In Ebnet legte er ab 1707 einen großzügigen Garten in französischem Stil an und nahm „1720/21 die Umgestaltung und Vergrößerung der ursprünglich gotischen Ebneter Pfarrkirche in Angriff, was zu einer spätbarocken Ausgestaltung des Inneren führte“ [Paul-René Zander, 1997, S. 6].
-Pfarrkirche St. Hilarius in Freiburg-Ebnet

Ebneter Herrenhaus (1696) und Barockgarten (1707) aus dem Altarblatts der Ebneter Pfarrkirche, Bernhard Altenburg (1730)

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Siegele, Jörg: geboren 1952 in Freiburg im Breisgau, Bildhauer und Objektkünstler; lebt und arbeitet in Freiburg im Breisgau. Mehr: Website des Künstlers

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Spiegelhalter, Franz (1899-1988): Holzbildhauer aus Freiburg-Herdern, geboren in Freiburg, Ausbildung in Furtwangen und München, danach Atelier in Freiburg.
(weitere Informationen zu Ausbildung und Werk: Alemannische Larvenfreunde; Werkauswahl: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie)
Werke unter anderem:

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Sporer, Fidel (1731-1811): deutscher Bildhauer des Rokoko, Schüler von J. Chr. Wentzinger. Hauptwerk: die Kanzel der Abteikirche Weingarten. [mehr bei Wikipedia, März 2021]

Sch

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Schärf, Hartmann Manfred: freier Architekt, wohnhaft in Worms. Verantwortlicher Architekt für Umbau und Sanierung zahlreiche historischer Gebäude und Ensemble sowie Autor und Mitautor bei Artikeln und Bücher über ihrer Geschichte. Unter anderem: - Schwetzingen: Gebäuden und Gebäudeteilen des Schlossgartens
- Dreisamtal: Talvogtei, Kirchzarten; „Sickinger-Kapelle“, Schloss Ebnet

Schädler, August (1862-1925): Bildhauer, unter anderem Meister in der Kunstwerkstätte Marmon, Sigmaringen. [mehr in Wikipedia – Die freie Enzyklopädie]

Schaufelberger, Benedikt (1929 - 2011): vielseitiger Künstler, lebte und arbeitete seit 1958 in Freiburg-Kappel. Kurzbiografie und Arbeitsschwerpunkte auf der Web-Site des Vereins „Kunst und Kulturverein Freiburg-Kappel“

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B. Schaufelberger
B. Schaufelberger
Freiburg Schelenz 212

Schelenz, Walter (21. 5. 1903 in Karlsruhe – 5. 9. 1987 in Freiburg im Breisgau), Bildhauer. Er arbeitet in Menzenschwand, Bonndorf und ab 1955 in Freiburg. In Freiburg stehen Werke von ihm im Innenhof des Landgerichts Freiburg, „Große Terrakotta-Gruppe“ (1964/65), am Rotteckring, „Mahnmal für die Opfer des Naziregimes“ (1975).
[mehr in Wikipedia]

„Große Terrakotta-Gruppe“ (1964/65), Innenhof des Landgerichts Freiburg

Schenk, Wilhelm (1859-1930): Nährmittelfabrikant in Freiburg, ab 1894 Gesellschafter der „Ersten Frei-burger Nährmittelfabrik Muffler & Cie.“, 1898 ging die Fabrik an Wilhelm Schenk über. 1902 zog die

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Fabrik von der Schwimmbadstraße in die Schwarzwaldstraße 98 um. 1905/1906 ließ Wilhelm Schenk sich in unmittelbarer Nachbarschaft ein Wohnhaus mit Gartenanlage bauen. Architekt des „Landhaus Schenk“ war Martin Dülfer (1859 bis 1942). Heute ist die Jugendstilvilla der Kindergarten St. Carolus der katholischen Pfarrgemeinde Hl. Drei-faltigkeit. [mehr in Manfred Gallo, BZ, 28.4.2014]

Schnewlin

Schnewlin von Landeck; Anna (1544-1604), war als Tochter von Johann Jacob Ritter Schnewlin von Landeck und Dorothea von Reischach Erbin von „Ebnet“ und des ganzen Besitzes der Familie Schnewlin von Landeck. Sie heiratet 1568 Friedrich von Sickingen. Geschichte der Familie Schnewlin, auch Snewlin oder Snewelin.
Anna Schnewlin von Landeck stiftete vermutlich die ehemalige Anna-Kapelle am östlichen Ortsausgang von Freiburg-Ebnet.

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Schröder, Gregor (1906–1976): Freiburger Architekt

Schüle, Alfons: Förster in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg für die Gemeindewälder des Dorfes Ebnet (heute Freiburg-Ebnet).
Er errichtet auf dem „Galgenberg“ über Ebnet ein Holzkreuz, als Dank für die Verschonung des Ortes von Bombenangriffen während des 2. Weltkriegs. Nach ihm ist ein Waldweg im oberen Bereich des Welchentals benannt – Alfons-Schüle-Weg.

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Stier, Siegfried: Architekten aus Radolfzell, er entwarf die Anna-Kapelle, Freiburg-Ebnet. Sie steht am östlichen Ortsausgang von Ebnet an der Landstraße L133 nach Stegen, geweiht wurde die Kapelle 2010.

Stier, Siegfried: Architekten aus Radolfzell, er entwarf die Anna-Kapelle, Freiburg-Ebnet. Sie steht am östlichen Ortsausgang von Ebnet an der Landstraße L133 nach Stegen, geweiht wurde die Kapelle 2010.
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Strecker, David und Ehefrau Monika Kotter: Stifterehepaar des Anna-Kreuzes, Freiburg-Ebnet; errichtet 1825 am östlichen Ortsausgang von Ebnet an der Landstraße L133 nach Stegen, genannt sind beide auf der Sockelinschrift des Kreuzes.

H.G. Stritt

Stritt, Hans Georg (1913-1970): Glasmaler, geboren in Freiburg, übernahm 1937 das väterliche Atelier des Kaiserlichen Hofmalers Eduard Stritt, Freund und Dichter Reinhold Schneider wohnte 20 Jahre bei H.G. Stritt im Haus Mercystr. 2, Freiburg.
[Hermann Brommer, 1981, S. 14]
[Informationen zum Vater Eduard Stritt in Wikipedia, 2. 2. 2019]
-Drei Bildfenster von 1938 in der Pfarrkirche St. Hilarius in
Freiburg-Ebnet.
-Fenster in den Kirchen von Albbruck und Titisee

T-V

W

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Wangler, Fidel (*1819): zeitweiliger Bürgermeister von Buchenbach.

Wangler, Susanna (1835-1889): Nichte von Susanna Wangler. Sie führte ihrem ledigen Onkel Fidel Wangler den Haushalt und starb am 27. April 1889 an Herzversagen zwischen Ebnet und Zarten. Am Sterbeort ließ ihr Onkle ein Kreuz errichten, das heute Susanna-Kreuz genannt wird.

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Weber, Dominik (1819-1887): Maler, geb. in St. Peter (Schwarzwald), begann er dort zunächst als Uhrschildmaler, dann Ausbildung zum Kunstmaler in München, ließ sich 1850 in Freiburg nieder. [mehr in Wikipedia, März 2021]

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Weber, Ralf (*1972): Bilderhauer, geborgen in Freiburg, 1992-1995 Ausbildung zum Bildhauer bei Michael Storr in Freiburg, selbständiger, freischaffender Bildhauer seit 1999.
[mehr: Vita/Kontakte, Mai 2022]

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Wegner, Luise: Freiburger Bildhauerin, studierte an der Edith-Maryon-Kunstschule und arbeitete als freischaffende Künstlerin in Freiburg. Ihre Skulpturen gestaltet sie mit der Kettensäge aus Holz und verleiht ihr durch anschließend Farbeauftrag einen individuellen und eigenwilligen Ausdruck. Mehr zu ihren Arbeiten auf ihrer Web-Site.

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Weiel, Christiane: Bildhauerin und Gestalterin von Miniaturen, Installationen; lebt und arbeitet in Schallstadt-Mengen.

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Wenzinger, Johann Christian (1710-1797): süddeutscher Bildhauer, Maler und Architekt des Rokoko, er war hauptsächlich im Breisgau tätig. [mehr in Wikipedia, März 2021]

Wienert, Carl Heinz (1923 – 1963): deutscher Maler der Konkreten Kunst und Hochschullehrer. Er studierte an der Kunstakademie in Kassel. Ab 1954 war er an Kunst-und Werkschule Pforzheim tätig und von 1959 bis zu seinem Tod als Professor an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg.
Werke unter anderem [mehr in Wikipedia]:

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William, Johannes (1702-1764): als Parlier (Sprechers der am Bau beschäftigten Zimmerleute, Steinmetzen, Maurer etc.) von Peter Thumb wirkte er am Klosterneubau von St. Peter mit und wurde dort 1739 Klostermaurermeister.

Wydyz, Hans (1497-1510 in Freiburg bezeugt): oberrheinischer Bildhauer, sein von ihm signiertes Hauptwerk ist das Dreikönig-Retabel im Freiburger Münster von 1505 [mehr in Wikipedia, März 2021]

X-Z

November 2023

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